Energie News

Aktuelle Informationen des BMWi

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  • EU-Strategiepapier: In einem internen Strategiepapier formuliert die EU die Eckpunkte einer zukünftigen Energieversorgung. Die Kommission konzentriert sich allerdings nicht nur auf die Gasversorgung, bei der die Kommission ein freiwilliges Modell im Blick hat, nach dem die von einem einzigen Lieferanten - sprich Russland - abhängigen Staaten wie Bulgarien, die Slowakei oder die baltischen Staaten in Krisenzeiten eng kooperieren könnten. Auch die Stromversorgung der EU sieht sie kritisch, wenn auch aus vollkommen anderen Gründen. Der starke Ausbau der erneuerbaren Energien, deren Stromproduktion teilweise starken Schwankungen unterworfen ist, gefährdet nach Ansicht der Kommission die Stabilität der Versorgung. Die EU sei darauf bisher nicht ausreichend vorbereitet, heißt es in dem Papier. Die Kommission werde deshalb Vorschläge erarbeiten, wie Stromausfälle vermieden werden könnten. Nationale Alleingänge will sie dabei vermeiden. So sollen Beihilfen zur Bereitstellung von Gaskraftwerken zur Notfall-Versorgung, wie sie auch in Deutschland diskutiert werden, offen für ausländische Anbieter sein. Eine wichtige Rolle soll auch die stärkere Koppelung des Verbrauchs der privaten und vor allem der gewerblichen Kunden an das aktuelle Stromangebot spielen, etwa über Preisanreize (zeitvariable Tarife).

Vergl. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/bruesseler-planspiele-so-will-europa-unabhaengiger-vom-russischen-gas-werden-13412134.html

  • Senkung der EEG-Umlage für das Jahr 2015 auf 6,170 Cent pro Kilowattstunde:
    "Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber haben heute (15. Oktober 2014) die Prognose der 2015 zu erwartenden Einspeisung aus regenerativen Stromerzeugungsanlagen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sowie die daraus resultierende EEG-Umlage für das Jahr 2015 veröffentlicht. Die EEG-Umlage ist von allen Letztverbrauchern für jede bezogene Kilowattstunde zu entrichten, sofern sie keine besondere Ausgleichsregelung gemäß §§ 63 ff. EEG in Anspruch nehmen. Dies bedeutet, dass die nicht privilegierte Letztverbraucher im Jahr 2015 mit 6,170 Cent pro Kilowattstunde belastet werden. Damit ist die EEG-Umlage im Jahr 2015 leicht um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken (EEG-Umlage 2014: 6,240 Cent pro Kilowattstunde). Nach der Prognose ergibt sich für 2015 ein Umlagebetrag von ca. 21,8 Milliarden Euro (Vergütung an Anlagebetreiber abzüglich Gegenwert durch Börsenerlöse sowie Berücksichtigung EEG-Kontostand und Liquiditätsreserve)."